Dackel haben Ihren eigenen Kopf, ja. So wie jeder andere Hund auch!
Jeder Hund hat seinen einzigartigen Charakter. Jeder Hund bringt seine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben mit! Jeder Hund hat bestimmte Motivationen, die sehr unterschiedlich sein können, auch innerhalb einer Rasse.
Kennen wir diese Bedürfnisse und nehmen die Motivationen dieses speziellen Hundes, um daraus Belohnungen zu nutzen und somit erwünschtes Verhalten positiv zu verstärken, bekommen wir einen Hund, der mit uns kooperiert !
Man bekommt immer das Verhalten, das man belohnt!
Als ich mich für Pepper entschieden habe, war mir bewusst, dass ich einen Dackel mit eigenem Kopf bekomme, einen Dackel, der aufgrund seiner Jagd-Motivation ggf. ein Schleppleinen-Hund werden wird.
Ich habe sie sofort als Welpe – wo immer es ging- frei laufen lassen. Blickkontakte und alle freiwilligen Kontaktaufnahmen von ihr zu mir mit passenden Belohnungen verstärkt. Ausserdem haben wir sehr fleissig Rückruf trainiert.
Es war für mich nicht einfach, ihr ihren Freiraum zu lassen, da sie schon große Kreise zieht und ich um “den kleinen Hund” irgendwie mehr Angst hatte. In etwas höherem Gras sieht man sie halt auch nicht mehr wirklich.
Aber ich weiß, der Rückruf sitzt und so lasse ich ihr ihren Freiraum. Sie kann erkunden, Spuren verfolgen und große Kreise ziehen, sofern es die Umwelt zulässt.
Sie baut immer wieder Blickkontakt auf und kommt sehr oft von sich aus zurück!
Pepper, ein Dackel mit eigenem Kopf, der weiß was er will, der aber auch, was sich lohnt!