Impressionen zum Workshop “Friss nicht alles, was du findest” – Anti Giftköder Training

Impressionen zum Workshop “Friss nicht alles, was du findest” – Anti Giftköder Training

Anti-Fress-Training-Angebote gibt es sehr, sehr viele. Die Methoden, die angewendet werden basieren häufig auf Meideverhalten, da oft mit Bestrafungen gearbeitet wird, die einschüchtern (Rappeldosen etc.) oder auch mit körperlichen Bedrängungen (davor stellen, wegdrängen, etc.). Der Hund lernt dabei, dass etwas negatives passiert, wenn er Fressen findet.

Da so ein Training nicht unseren Grundsätzen entspricht, wir Hunde nicht einschüchtern, sondern Hunde möchten, die mit uns kooperieren und nicht meiden, …

… machen wir das anders!

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1.

Wir bauen ein Signal auf, das dem Hund sagt “Lass das liegen, wende dich ab”. Dieses Signal wird ohne jegliche Einschüchterung aufgebaut, jedoch nicht rein positiv, DENN:

Der Hund kommt nicht zum Erfolg, wenn er sich nicht abwendet. Heisst, reagiert der Hund nicht auf das Signal, bleibt die Belohnung aus und die Übung wird abgebrochen. Dies ist eine negative Konsequenz und stellt damit auch eine Strafe dar, nämlich die frustrierende Strafe.

12009705_940848595980649_6291572982971713935_nAls Signal haben wir im gestrigen Workshop “Nix da” und “Igitt” verwendet. Beide Signal werden nett und dynamisch gesprochen.

2.

Wir bauen ein Anzeigeverhalten auf, das der Hund ausführt, wenn er etwas fressbares findet.

Ziel ist es, dass fressbare Dinge zum Signal werden, das Anzeigeverhalten auszuführen.
Im gestrigen Workshop haben sich fast alle für Sitz entschieden.

11986364_940848995980609_6075061429764855049_nMan sieht in dem Video sehr, sehr schön, wie die Hunde motiviert mitarbeiten und mit Spaß bei der Sache sind!

Die Grundlagen sind nun gelegt. Jetzt heisst es, dran bleiben, üben, üben und üben. Ablenkungen steigern, verschiedene Situationen, unterschiedliche fressbare Dinge auslegen und das gestern Erlernte weiter ausbauen und festigen!

Liebe Teilnehmer, ich würde mich sehr freuen, wenn ihr in den Kommentaren unten ein Feedback schreibt zum Workshop.

Hat es Euch Spaß gemacht? Wurden Eure Erwartungen erfüllt? Was fandet ihr nicht so gut ? Was könnten wir besser machen?

 

 


5 Antworten zu “Impressionen zum Workshop “Friss nicht alles, was du findest” – Anti Giftköder Training”

  1. Unser Labbi Vico ist der Meinung, dass man alles, was man zu fressen findet, auch mal probiert haben muss! Da es aber nicht immer tatsächlich Fressbares ist, was man draussen so findet und ich dem Hund größtmögliche Freiheiten im Freilauf gönnen möchte, war mir der Workshop “Friss nicht alles was du findest” sehr wichtig.
    Ich bin mir sicher, durch diesen Workshop die richtige Hilfestellung für den weiteren Trainingsaufbau bekommen zu haben. Optimal und empfehlenswert ist der positive Aufbau der Signale – der positive Umgang mit den Hunden zieht sich konsequent durch das gesamte Trainingskonzept. Vico und ich haben viel gelernt, hatten viel Spaß und der Hund ist satt geworden ;-) – wir bleiben dran!

  2. Ich habe mit meinem Senior Tobi (13 Jahre)teilgenommen, weil er auf unseren Spaziergängen alles frisst, was er an Fressbarem findet.: Essensreste oder auch mal Hinterlassenschaften von andere Vier oder Zweibeiner. Der Workshop hat mir (wieder) sehr gut gefallen. Natürlich heißt es jetzt, das Gelernte zu festigen und üben. üben, üben. Vielen Dank Nadine für den lehrreichen und informativen Tag. 

  3. Aufgrund der erschreckend vielen Nachrichten bezüglich Giftködern besuchten wir den Workshop bei Nadine. Wir sind von ihrer positiven Arbeitsweise mit den Hunden begeistert was sich auch in diesem Workshop widergespiegelt hat. Wir haben viel an diesem Tag gelernt und jetzt heißt es gelerntes zu festigen. Wir sind wirklich sehr froh Nadine als Hundetrainerin gefunden zu haben. An dieser Stelle ein großes Dankeschön denn ohne dich wären wir nicht an diesem Punkt mit Rocky angelangt wo wir uns aktuell befinden.
    LG Sammy, Timo und Rocky

  4. Hallo ich heiße Kiki, bin eine 8 Jahre alte Epagneul Dame.
    Die erste Zeit meines Lebens verbrachte ich auf der Strasse und Tötungsstation.

    Ihr könnt euch sicherlich vorstellen was ich da gelernt habe – überleben… Jagen, stöbern und alles fressen was mir zwischen die Zähne kam und das war nicht immer, sooo lecker ;-). Aber, ich darf euch sagen ich bin seeeehr gut darin. So und jetzt wurde ich zu einem Workshop von Nadine angemeldet ” Friss nicht alles, was du findest” mein Weltbild war zerstörrt … Aber Nadine mit Ihrer überaus freundlichen, kompetenten und positiven Arbeitsweise, hat sogar mich und meine Menschen überzeugt.
    Ich habe kurzgefasst gelernt, erst mal meinen Menschen anzuzeigen, was ich da so alles finde und dann werde ich auch noch dafür, köstlich belohnt- na das ist doch mal ein Deal liebe Kollegen/innen – Spiel, Spass und Fressen, was will Hund mehr, gut von zufriedenen relaxten Menschen mal ganz abgesehen, die einem nicht mehr hysterisch hinterher schreien , rennen, Sachen werfen oder gar bestrafen, obwohl wir doch nur unsere Jobs machen. So und jetzt heisst es üben, üben, üben und dranbleiben und diejenigen die noch nicht bei Nadine waren, reinschauen, da ist sicherlich für Jeden was dabei, und mitmachen.
    Vielleicht wird es auch euer Hunde-Mensch-Weltbild verändern ;-)
    Herzlich feuchte Hundeküsschen Eure Kiki mit Azubis Bärbel und Petra ;-)

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